Eine Allee des Friedens in Rheinbach

Schülerbegegnung mit der Groupe Scolaire Sainte Anne aus Verdun trägt Früchte 

Ende November nahmen zahlreiche Schülerinnen und Schüler des SGR aus mehreren Französischkursen an einer Schülerbegegnung mit französischen Jugendlichen aus Verdun teil.  

Liebevoll und aufmerksam hatten die deutschen Jugendlichen die aus Frankreich anreisende Gruppe mit heißem Kakao und Plätzchen in einem gemütlich dekorierten Klassenzimmer empfangen. Hier war erst einmal Zeit für die erste Vorstellungsrunde und die Möglichkeit sich zu beschnuppern. Im Anschluss war von unseren Schülern der Oberstufe eine Stadtführung auf Französisch vorbereitet worden, bei der die Gäste unsere weihnachtlich beleuchtete Innenstadt bestaunen konnten. Dabei bekamen sie Hintergründe über den Hexenturm, die Flut des letzten Jahres, den Römerkanal und die Stadtmauer, das Kriegsdenkmal und die Stolpersteine erklärt.  

Die Augen der Jugendlichen der Groupe Scolaire Sainte Anne leuchteten vor Stolz, als sie in der Innenstadt den zuvor eigens für sie geschmückten Weihnachtsbaum der Partnerschaft des Friedens Rheinbach/Douaumont-Vaux entdeckt hatten. Zurück in der Schule bastelten die Schülerinnen und Schüler noch Dekoration für die Bäume des Friedens, die sie am nachfolgenden Tag im Stadtpark pflanzen würden. Auf kleine Holzscheiben gravierten sie ihr Vornamen und bastelten aus Servietten Pompons in den französischen Nationalfarben.  

Am Folgetag trafen sich die ca. 60 Jugendlichen im Stadtpark vor dem Kriegsdenkmal, wo sie bereits von Rheinbachs Bürgermeister Ludger Banken, dem Vorsitzenden der Partnerschaft des Friedens, Stefan Raetz, dem Bürgermeister von Douaumont-Vaux, Armand Falque, und dem Direktor des Beinhauses, Olivier Gérard, empfangen wurden. In kurzen Reden betonten diese alle gleichermaßen die Bedeutung der deutsch-französischen Freundschaft für den europäischen Frieden und die Tatsache, dass die jungen Generationen beider Länder zukünftig angesichts des Ukrainekriegs und der Klimakrise Hand in Hand an ihrer Zukunft arbeiten müssten. Im Anschluss wurden etwa 20 Obstbäume gepflanzt, die in einer kleinen Friedensallee erblühen mögen. Bei heißer Suppe und Kakao nach der getanen Arbeit tauschten einige der Jugendlichen noch ihre Kontaktdaten aus und verabredeten sich zu einem weiteren baldigen Austausch, vielleicht sogar für drei Monate mit dem Brigitte-Sauzay-Programm. Die Lehrkräfte freuten sich sehr über diese Begegnung, die verbunden mit einer hohem Symbolkraft genau das erreicht hatte, was bezweckt worden war: Völkerverständigung, Frieden und Freundschaft.  

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