Einstein on Tour

Einstein on Tour in Rheinbach

Das Einsteinmobil – 2005 anlässlich des 100jährigen Bestehens von Einsteins Relativitätstheorie begründet – machte Station am Städtischen Gymnasium Rheinbach (SGR). Vom 18. bis zum 22.09. konnten Schülerinnen und Schüler die Relativitätstheorie an den sechs multimedialen Stationen des Einsteinmobils kennenlernen. Über ein Jahr Vorlauf war nötig, um das Einsteinmobil zum zweiten Mal ans SGR zu holen. Dank des Projektes zdi Bildungsregion Rheinbach – zdi steht für Zukunft durch Innovation - war es möglich, das Einsteinmobil erneut nach Rheinbach zu holen. 

Im Rahmen des Projektes Einstein on Tour werden an sechs Hochleistungsrechnern interaktive Simulationen die Effekte der Relativitätstheorie erfahrbar. „Anhand dieser ersten Selbsterfahrungen und didaktisch aufbereiteter Lehrfilme und Arbeit an einer Einsteinmobil-StationMaterialien können Schüler aller Altergruppen die Hintergründe einer der wichtigsten und zugleich komplexesten Theorien der Physik kennen lernen“, erläutert Lehrer Rolf Faßbender, „ auf diese Weise wird das Interesse der Schüler an der Wissenschaft geweckt und Berührungsängste mit dem komplizierten Stoff abgebaut. Längenkontraktion und Zeitdialation werden anschaulich verstanden, Lichtlaufzeit-Effekte und deren Auswirkungen auf unsere Wahrnehmung können anhand der Visualisierungen erfahren werden und die Grundsätze der allgemeinen Relativitätstheorie können ebenfalls an einer Station erarbeitet werden. Lediglich die berühmteste Formel der Welt – E = mc² - spielt keine Rolle, das wird im Unterricht dann noch angemessen behandelt“

Nicht nur Schülerinnen und Schüler des SGR haben die Gelegenheit genutzt, sich mit der Relativitätstheorie zu befassen, auch ein Physik-Kurs der Tomburg-Realschule, mehrere Kurse des St. Joseph-Gymnasiums und sogar ein Leistungskurs des Albert-Einstein-Gymnasiums St. Augustin waren dazu gekommen. Der St. Augustiner Leistungskurs von Dr. Peter Scholl und der SGR-Leistungskurs von Rolf Faßbender arbeiteten gemeinsam einen ganzen Nachmittag an den Stationen des Einsteinmobils, „die Schülerinnen und Schüler waren gut vorbereitet, so dass sie auch den anspruchsvollen Stoff um das relativistische Sehen oder die Grundzüge der allgemeinen Relativitätstheorie verstanden haben. Relativität ist aktuell unser Unterrichtsstoff.“ erläuterte Dr. Scholl.

Neben den Fragen der Relativitätstheorie im engeren Sinne werden die Schüler animiert, sich damit auseinander zu setzen, welche Bedeutung Physik und Naturwissenschaften im gesellschaftlichen und persönlichen Kontext haben. Die starke interaktive Ausrichtung lässt die Schüler selbst zu Forschern werden, statt sie lediglich mit Faktenwissen zu konfrontieren.

Rolf Faßbender

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