Mental Maps im Erdkundeunterricht

Auf die Wahrnehmung kommt es an

Sich räumlich auskennen bedeutet, dass wir wissen, "wo" etwas ist und "wie" wir dahin kommen. In bekannten Räumen haben wir schon viele Informationen gesammelt und tun dies weiter Tag für Tag. Diese Informationen werden geordnet und abgespeichert. So entsteht eine "Mental Map", eine sogenannte Karte im Kopf. Jedoch unterscheiden sich die gesammelten Informationen von Mensch zu Mensch. Jeder Beobachter entscheidet für sich, welche Information für ihn wichtig ist und gesammelt wird bzw. unwichtig ist und vergessen werden kann. Daher gibt es für ein und dieselbe Stadt zahlreiche verschiedene Mental Maps.


(Verändert nach Terra 1, Klett)

Den neuen Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 5 fiel es anfänglich gar nicht so leicht, die Karte im Kopf zu ihrer persönlichen Zufriedenheit zu gestalten. Obwohl es gar nicht auf millimetergenaue Präzision ankam, oder gar die Winkel- oder Flächentreue, so war der Anspruch möglichst nah am Original zu sein hoch. Folgend ein beachtliches Exemplar von Fabian Ewald, eine tolle Arbeit der "Karte im Kopf".

NOLD

 
"Zum Einstieg in das Fach Erdkunde hat die Klasse 5d das Anfertigen von Mental - Maps besprochen. Als Hausaufgabe sollten wir dann eine eigene Mental Map von unserem Schulweg erstellen. Ich habe als erstes eine Skizze zu denn wichtigsten Punkten gezeichnet und mir Symbole überlegt. Dann habe ich die Skizze auf ein neues Blatt übertragen und ausgemalt. Besonderen Spaß hat mir dabei das Entwerfen der kleinen Details gemacht (zum Beispiel die Kühe oder die Schwimmbadbesucher). Beim Zeichnen sind mir immer mehr Dinge eingefallen, die ich gerne ergänzt hätte. Ich hoffe, dass wir so etwas noch einmal machen werden." (Fabian Ewald, Klasse 5d)