Aktuelles aus der Sucht- und Drogenprävention des SGR

Informationen zu E-Shishas

Informativer Kurzfilm:

http://www1.wdr.de/fernsehen/ratgeber/servicezeit/sendungen/e-shishas100.html

  • Was?   Elektro-wasserpfeife

         Aussehen:          „füllerähnlich“

         Geschmack:       vielfältig, für Kinder sehr ansprechend (Schokolade, Pfefferminz, Apfel, Kirsche, ...)

  • Wie?           

    Inhaltsstoffe:    Flüssigkeit enthält Propylenglykol; teilweise nikotinhaltig, teilweise nikotinfrei, dadurch legal (fallen nicht unter Jugendschutzgesetz) und damit für Jugendliche frei verkäuflich. Ein Mini-Akku sorgt über einen Glimmdraht für eine Verdampfung der Flüssigkeit

    Das deutsche Krebsforschungsinstitut und die Bundeszentrale für gesundheitliche Ausklärung (BzgA) warnen vor E-Shishas (und E-Zigaretten) und sprechen sich deutlich dafür aus, diese genauso zu behandeln wie herkömmliche Zigaretten. Auch Kriminalkommissar Wüsten hat dies in der Informationsveranstaltung deutlich betont.

  • Warum?     

    - Der Dampf enthält atemwegsreizende und Allergien hervorrufende Substanzen. Teilweise wurden auch sogar das krebserzeugende Formaldehyd, Nickel und Chrom nachgewiesen.

    - Gefahr des Einstiegs in die Tabaksucht (ahmt den Vorgang des Rauchens nach)

    - Die leckeren Geschmacksrichtungen können zur Verharmlosung beitragen und die Hemmschwelle zum Gebrauch von nikotin- und tabakhaltigen Produkten wie Wasserpfeifen oder Zigaretten möglicherweise herabsetzen.

    - Es sind keine Langzeitstudien bekannt.

    - Es existiert keine Produktsicherheit für die Inhaltsstoffe. Bislang gibt es keine Standards für die                    Reinheit der Inhaltsstoffe (z.B. teilweise grobe Fehler bei der Nikotinrate)

     - Es gibt keine feste Vorschrift für die Inhaltsstoffe.

     

  • Informationen:       

  1. http://www.wdr2.de/service/quintessenz/shishastogo100.html

  2. https://3c.web.de/mail/client/dereferrer?redirectUrl=http%3A%2F%2Fwww.bzga.de%2Fpresse%2Fpressemitteilungen%2F%3Fnummer%3D879

  3. http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/e-shisha-dkfz-warnt-vorm-dampfen-der-nikotinfreien-e-zigaretten-a-977430.html

 

  • „Online"

    Ein Extrembeispiel für Onlinesucht konnten die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 6 bis 9 am Montag, dem 28.4.2014 in dem Theaterstück „Online" am SGR erleben. Wie eine Jugendliche vom normalen Internetkonsum in ein besorgniserregendes Suchtverhalten abstürzen kann, konnten die Schülerinnen und Schüler am Beispiel der Entwicklung der 15jährigen Jule erkennen.

    Theaterstück

    Theaterstück Theaterstück

     

     

     

     

     

     

    Wir sind sehr froh, einmal mehr den Weimarer Kulturexpress für eine Inszenierung an unserer Schule gewinnen zu können, da diese Theatergruppe sich auf Präventionstheater spezialisiert hat. Die beiden jungen Schauspielerinnen überzeugten auch diesmal mit ihrem professionellen und lebendigen Spiel und gaben den Zuschauern auch Raum zur Reflexion und für Fragen im Rahmen einer Nachbesprechung im Anschluss an das Stück.

    Das Thema „Mediensucht" betrifft leider immer mehr Jugendliche - auch jüngeren Alters - und soll daher in Zukunft auch mehr in den Fokus der Sucht und Drogenprävention am SGR rücken.

      

  • Was sich liebt, das app t sich! - Was Eltern über den Umgang ihrer Kinder mit sozialen Netzwerken wissen sollten.

    Zu diesem Thema hielt der Medienpädagoge Uli Gilles im Auftrag des Landes NRW (Initiative "Eltern und Medien") im März einen sehr informativen wie kurzweiligen Vortrag vor einem großen Publikum wissensdurstiger Eltern, die mehr über soziale Netzwerke, über Mobbing und Cybermobbing und ihre eigene mögliche erzieherische Einflussnahme auf ihre Kinder, die im Umgang mit den Möglichkeiten von smartphone und PC oft sehr unvorsichtig sind, erfahren wollten.

    Gilles enttäuschte sie nicht. Neben der Erklärung von Grundbegriffen, z.B. Android , Cyberbullying und Whats App bot Gilles Aufklärung über das soziale Miteinander von Jugendlichen, das sich zunehmend ins Netz verlagert. In starker Interaktion und Kommunikation mit den Zuhörern weckte er Betroffenheit, aber auch Zuversicht, indem er Wege beschrieb, die gegen Cybermobbing o.ä. beschritten werden können. Informationen über Kinderschutzprogramme und Jugendschutzeinstellungen, die von Eltern für den PC oder auch für das smartphone installiert und von ihnen verwaltet werden können, rundeten das Informationspaket für die Eltern ab.

    Das Sucht- und Drogenpräventionsteam des SGR plant für die Jahrgangsstufe 6 ein Projekt zum Thema Umgang mit Medien und sozialen Netzwerken und nach den Osterferien steht ein Theaterstück des Weimarer Kulturexpresses mit dem Stück Online für die Jahrgangsstufen 6-9 auf dem Programm.

 

  • Mini-Messe und Rauschbrillenparcours

Am Freitag, den 14.3.2014, stand für alle 7. Klassen des SGR eine besondere Unterrichtsstunde auf dem Programm:

Ausgestattet mit einer "Rauschbrille" mussten die Schülerinnen und Schüler unter der Leitung der Kriminalhauptkommissarin Frau K. Seiffert und dem Kriminalhauptkommissar L. Wüsten vom Polizeipräsidium Bonn vormarkierte Wege und Kurven mit Sackkarren abfahren, die Karren sicher "einparken", Schlösser aufschließen, heruntergefallene Schlüssel aufheben und auf vorgezeichneten Linien balancieren. Die Schülerinnen und Schüler erfuhren durch diese "Brille", die den Rauschzustand bei ca. 1,5 Promille simulierte, am eigen Leib, wie solche einfachen und alltäglichen Dinge zu nahezu unüberwindbaren Problemen werden können.

Zudem wurden alle 7er-Schülerinnen und Schüler in dieser Stunde klassenweise in einer Mini-Messe über verschiedene Drogen wie Alkohol, Cannabis und die K.-o.-Tropfen aufgeklärt. Diese Mini-Messe wurde an den vorangegangenen Tagen dieser Woche in jeweils zwei Stunden durch eine sogenannte "Peergruppe" vorbereitet, deren Mitglieder - jeweils vier Schüler aller 7er-Klassen - durch die Kriminalhauptkommissarin Frau Seiffert zu Experten ausgebildet wurden.

Die "Peers" entschieden sich nach der Informationsvermittlung und der umfassenden Recherche eigenständig für eine Präsentationsform für diese Messe; es wurden hierbei sehr schöne, übersichtliche Plakate erstellt und auch ein eindrucksvolles Rollenspiel zum Thema "K.-o.-Tropfen" aufgeführt.

Sowohl das Feedback der "Peers" als auch der restlichen Klassenkameraden war durchweg sehr positiv; vor allem empfanden die Schülerinnen und Schüler es als sehr motivierend und gewinnbringend, von ihren eigenen Klassenkameraden über die Ergebnisse informiert zu werden.

Wir vom Sucht- und Drogenpräventionsteam des SGR bedanken uns noch einmal recht herzlich bei Frau Seiffert und Herrn Wüsten für diese erfolgreiche und interessante Woche.

 Mini MessePeer AlkoholPeer KO TropfenPeer ShishaRauschbrillenparcours

ReflexionSchloss

 

  • Die Drogenberatungsstelle in Bonn Lengsdorf „update“ führt vor Karneval Informationsabende für Eltern und pädagogische Fachkräfte zur Alkoholprävention im Karneval durch:

"Pro Aktiv – Elternabend on Tour: Alkohol im Karneval? Was können Eltern tun, damit Kinder und Jugendliche den Karneval unbeschadet überstehen?"

 Weitere Informationen können Sie der Einladung von "update" entnehmen: [Download Pdf]

 

  • In der Online Zeitschrift für Apotheker „DocCheck News" finden Sie einen Artikel zum Thema „synthetische Cannabinoide":

Synthetische Cannabinoide: Kif2-CH3

 

  • Die Konrad Adenauer Stiftung bietet ein Seminar für Eltern und Lehrer an unter dem Titel: "Denn wir wissen (oft) nicht, was sie tun! – Drogen eine unterschätzte Gefahr?" vom 07. – 09. April 2014 im Bildungszentrum Schloss Wendgräben an.

Zum Programm und zur Anmeldung klicken Sie hier.

 

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