Das ABITUR als Knotenpunkt des eigenen lebenslangen Bildungsweges endlich erreicht

Ein Grund zum Jubeln, ein Grund zu feiern: in einem beschwingt feierlichen Festakt verabschiedete das Städtische Gymnasium am 6. Juli 2018 seine 95 Schülerinnen und Schüler, die ihr Abitur bestanden haben. Ein lang ersehnter Traum, der 2010 mit dem Übergang auf das „Städti“ begonnen hatte, hatte sich erfüllt.
Der Traum von einem besonders guten Abitur erfüllte sich sogar für viele Abiturienten: Sieben von ihnen erreichten den außergewöhnlichen Abiturdurchschnitt 1,0 und zahlreiche andere Mitschüler haben eine Eins vor dem Komma.

Selbstbewusst und stolz nahmen die frischgebackenen Abiturienten nach der feierlichen Messe in der St. Martin Kirche Glückwünsche von Lehrkräften und Bekannten entgegen und blickten glücklich lachend in die Kameras der Presse und der Eltern, denn bald sollten sie ihr Abiturzeugnis in den eigenen Händen halten.

Schulleiter Stefan Schwarzer hatte „ein paar handfeste Ratschläge“ für die Zukunft der festlich gekleideten jungen Leute in der Tasche. „Folgen Sie Ihrem Traum“ riet er ihnen, denn einige frühere Jahrgänge des SGR hätten es ihnen schon vorgemacht; so seien „Bischöfe und Kardinäle, Herzchirurgen und Landtagskandidaten“ unter ihnen. Auch sie selbst hätten ja den „Traum vom Abitur oder den Traum von einem besonders guten Abitur, damit sich ein ganz bestimmter Berufswunsch vielleicht leichter erfüllen lässt“, zielstrebig verfolgt und sich jetzt erfüllt. „Ihre Träume“, so Schwarzer, „entwickeln sich beständig, sie werden größer, sie werden bescheidener, sie wechseln die Richtung. Halten Sie trotzdem daran fest.“

Die herzlichsten Glückwünsche überbrachte auch Bürgermeister Stefan Raetz. „Das war ein Dauerlauf bis zum Abitur“, beurteilte Raetz die vergangenen Schuljahre, „die einen von euch waren etwas langsamer, die anderen überholten und kurz vor dem Abitur wurde noch ein Sprint eingelegt“. Angesichts bevorstehender Umbrüche prophezeite er: „Sie werden im Dauerlauf bleiben, Sie müssen Dauerläufer bleiben“ und wünschte den frisch gebackenen Abiturienten dafür „viel Kondition, u.a., um eine hohe Medienkompetenz aufzubauen“. Zugleich riet er den jungen Erwachsenen aber auch, nun andere Kulturen, andere Länder intensiver kennen zu lernen und „Botschafter für ein friedliches Miteinander in dieser Welt zu werden“.

„Ihr seid uns schwer ans Herz gewachsen“, schmunzelten die Oberstufenkoordinatoren Herr Limbach und Herr Cholewa und betonten die hohe soziale Kompetenz, die diese Jahrgangsstufe ausgezeichnet habe. Sie griffen das Abitur-Motto „ABI Business – Vom Hugo zum Boss“ auf, um anschließend das Wort „business“ auseinanderzunehmen und aus den einzelnen Buchstaben eine gutgelaunte Abiturrede abzuleiten. Auch wenn sich die Abiturienten jetzt vielleicht wie der „Boss“ fühlen würden, so „seid ihr mit dem erlangten Abitur nur an einer wichtigen ´Bildungszwischenstation` angelangt, um euch wieder neu entscheiden zu können“, erinnerten sie ihre Schützlinge. „Doch in der Berufswahl und im Studium seid ihr zumindest einmal euer eigener Boss, stillt euren Wissensdurst“, ermutigte sie Herr Cholewa.

Eine herausragende, abwechslungsreiche Abiturrede in Dialogform, die die Zuhörer in charmanter Weise unterhielt und sie immer wieder zum Lachen oder Staunen brachte, präsentierten die Abiturienten Charlotte Nenzel und Marco Thamm. Sie feierten ihre neue Freiheit als Freiheit, die Verantwortung kennt, und das Abitur als Eintrittskarte in eine neue Welt. Sie verstanden ihr Abitur-Motto in der Weise, dass ein Abiturient vom jammernden Hugo zum Boss wird, wenn er die Dinge in die Hand nimmt und Verantwortung für sein Handeln übernimmt. Die Abiband ergänzte musikalisch „Es gibt nichts, was mich hält, au revoir…“.

 

Der Abiturjahrgang 2018

A - E:

Daniel Abels, Alexander Anton, Matthias Arnhold, Finn Baldes, Sarah Bartsch, Stefan Basermann, Katrin Bauch, Lea Bauer, Tim Beck, Ferdinand Benthe, Jann Bernlöhr, Paul Bernlöhr, Nadja Blasberg, Sebastian Böttcher, Benjamin Bosbach, Emily Bräunig, Marcus Clemens, Julia Damberg, Karolina Derra, Stefanie Duldner, Sophia Esser

F - K:

Julius Frey, Ileana Geueke, Jakob Göbbels, Jasmin Gross, Alessandro Haase, Henrik Heinevetter, Thilo Herrmann, Marius Hertel, Carolin Hildebrandt, Paul Hinüber, Annika Höppner, Hannes Justen, Caroline Kamlage, Ann Mithuna Kantharoobarajah, Moritz Kasemann, Jonas Kebir, Christina Klozoris, Simon Krahé, Lars Kral, Dominik Kremser, Jan Kreuter, Carina Kruse, Jan Kuhlmann, Franziska Kuntze

M - R:

Sebastian Maur, Juliana Melenk, Antonia Melf, Jannik Messner, Elena Meyer, Nicolas Musiol, Natasha Naderhoff, Charlotte Nenzel, Francesca Neumeyer, Alexander Niedrig, Elias-Leon Nolden, Tim Padberg, Nico Paffenholz, Stefanie Peitz, Valeria Philipp, Kira Pingen, Leah Pingen, Taraneh Pour Dehghan, Marie-Luisa Püts, Phillip Raschke, Amélie Reiberling, Luca Riegel, Paula Rosenthal

S:

Jonas Schäfer, Leah Schäfer, Paula Schaefer, Victoria Scharrenbroich, Filip Scheben, Seline Schiebel, Niklas Schlüter, Luisa Schneidmüller, Felix Schröder, Leon Schroeder, Annika Schürig, Johanna Schurz, Samira Siepen, Andrea Smerda, Erik Springer, Sarah Stanke, Tristan Stuck

T – Z:

Johanna Tautz, Melanie Tent, Marco Thamm, Anna-Lena Tissen, Tilman Völkering, Nicolas Walz, Johanna Weerts, Tamina Wieland, Simon Wirtz, Jan-Cedric Zimmermann