Weihnachtliche Abendmusik am Städtischen Gymnasium Rheinbach

Zum musikalischen Abschluss des Jahres präsentierte das Städtische Gymnasium ein stimmungsvolles, adventliches Programm

Herzlich begrüßte Schulleiter Stefan Schwarzer die zahlreich erschienenen Zuschauer, die ihre Kinder und deren Mitschüler, Enkelkinder oder ihre Schülerinnen und Schüler als Musiker erleben und hören wollten. Unter seiner Leitung präsentierte sich zu Beginn des festlichen Schülerkonzertes die Orchesterklasse, welche in Kooperation mit der Musikschule gegründet wurde. Gerade einmal fünfeinhalb Monate spielen die Jungmusiker hier ihr Instrument. Unter Berücksichtigung dieses Aspekts war die Leistung beachtlich. Acht Musiker umfasst das Vororchester von Musiklehrerin Irene Pfeiffer. Es spielte ruhige, festliche Abendmusik mit frischen Klängen, wobei die Spielfreude der jungen Schüler deutlich zu spüren war. Als erste Solistin dieses Abends spielte sich die Fünftklässlerin Almut Nagel mit „Allemande“ aus der Französischen Suite No. 5 von Johann Sebastian Bach mühelos in die Herzen der Zuhörer, so leicht und anmutig war ihr Klavierspiel.

Ihren ersten Auftritt bei einem Konzert des SGR absolvierten die Geschwister Marie und Madita Lanters. Sie sangen klar und rein von Benjamin Bosbach am Klavier begleitet den „Abendsegen“ aus der Oper „Hänsel und Gretel“ von E. Humperdinck. Die bereits festliche Stimmung im Saal wurde nun noch von einem eigens gegründeten Chor um Musiklehrerin Karin Lang gesteigert, der das Publikum mit dem achtstimmig gesungenen Kirchenlied „Maria durch ein Dornwald ging“ fesselte. Kurz vor der Pause begeisterte das große Schulorchester die Zuhörer mit Stücken wie „The Arrival of the Queen of Sheba“ von G. Friedrich Händel oder der Orchestersuite aus „Harry Potter“ von John Williams und erntete für die mit hoher Präzision gespielten Werke wohlverdienten langanhaltenden Applaus.

Der zweite Teil dieses kurzweiligen Konzertes war überwiegend dem Gesang gewidmet. Der Mittelstufenchor überzeugte mit „Titanium“ von D. Guetta und S. Furler aus dem Film „Titanic“, indem er das von Sehnsucht getragene Lied gekonnt umsetzte. Spätestens bei „Holly Jolly Christmas“ von J. Marks wippte dann so mancher Fuß den Takt mit. Der ebenfalls von Karin Lang dirigierte überaus große Oberstufenchor sorgte u.a. mit „Follow that star“  für Kurzweil. Man hätte eine Stecknadel fallen lassen hören können, so still waren die ergriffenen Zuhörer, als zwei der Chormitglieder, Lou Jonen und Markus Keil, „Chestnuts roasting on an open fire“ präsentierten. Umso lauter war anschließend der begeisterte Beifall, der den beiden begabten Sängern entgegenscholl.

Einen lebendigen Abschluss dieses überaus gelungenen Abends gelang der Big Band, die unter der Leitung von Benjamin Bosbach mit leichten, swingenden und auch jazzigen Rhythmen einen runden musikalischen Ausklang gestaltete.

 

Text: Claudia Spittel

Fotos: Claudia Spittel

 

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