Welcome to Beijing (Peking) - Das Städtische Gymnasium Rheinbach besucht die Millionenstadt in China

„Der wohl bedeutendste Satz unserer gesamten Chinareise war wohl „Open your Chinese stomach“, denn die Esskultur unserer chinesischen Freunde unterscheidet sich nicht nur im Hinblick auf die Portionsgröße von unserer, welche von Minute zu Minute zunahm, sondern auch im Hinblick auf die vielfältigen besonderen Geschmacksrichtungen, denen wir uns Tag für Tag immer mehr öffneten“, stahlt Nina Janzen (Klasse 10), als sie von ihrem ersten Aufenthalt in China erzählt. Doch nicht nur das Essen war anders und zunächst ungewohnt, sondern auch der Schulalltag an der Partnerschule „Beijing No. 15 Middle School“, welcher täglich durch gemeinsame Sporteinheiten auf dem Sammelplatz der Schule unterbrochen wurde. Dies sorgte für freie Gedanken, sowohl bei den deutschen Gastschülern des Städt. Gymnasiums als auch bei den chinesischen Schülern. Diese freien Gedanken brauchten die deutschen Mädchen und Jungen für das Erlernen der chinesischen Faltkunst, chinesischer Malereien und einiger, weniger chinesischer Schriftzeichen. Aber sie sahen nicht nur den Schulalltag, sie besichtigten auch die bekanntesten Sehenswürdigkeiten Chinas.

Zu diesen gehört zum einen der „Temple of Heaven“ in Peking, in dessen Tempelanlage die früheren Kaiser Jahr für Jahr für eine gute Ernte beteten und in dem auch der damals vermutete Mittelpunkt des Himmels zu finden ist. Zudem besuchten die Gymnasiasten die „Verbotene Stadt“, in der sich kunstvolle Paläste des damaligen Kaisers befinden, sie bestiegen den höchsten Punkt der Chinesischen Mauer und genossen die atemberaubende Aussicht auf die Berge, welche die Mauer umschlingen. Hinzu kam ein Besuch des Beijing Olympia Parks „Bird´s Nest and Water Cube“, in dem die interessierten Jugendlichen das Stadion und dessen Außenanlage der olympischen Spiele, die 2008 in Peking stattgefunden haben, besichtigen konnten. Eine weitere historische Sehenswürdigkeit war der „Summer Palace“, ein Park des früheren Kaisers für heiße Sommermonate. Viele architektonische Meisterwerke und ein wunderschöner chinesischer Landschaftsgarten begeisterten die zunehmend kulturhungrig werdenden Deutschen. Der letzte Punkt auf der Liste der zu besichtigenden Sehenswürdigkeiten führte die deutsche Gruppe in die Altstadt „Hutong of Houhai“, wo sie in einer marktähnlichen Atmosphäre einige Souvenirs kaufen und die gesammelten Eindrücke noch einmal an sich vorbeiziehen lassen konnte.

Neben all´ den Sehenswürdigkeiten beeindruckten auch die chinesischen Gastfamilien, welche die deutschen Austauschschüler mit ihren begleitenden Lehrkräften Anika Krieb und Lutz Stichl mit überaus großer Gastfreundlichkeit und Freude begrüßten. Sie sorgten für ein erlebnisreiches Familienwochenende, beispielsweise mit dem Besuch in der „National Concert Hall“, einem Kurs in Kyrill-Schrift oder einem traditionell chinesischen Essen.

„Alles in einem war die Zeit in China sehr eindrucksvoll und lehrreich, denn die chinesische Kultur und ihr Volk hatten viel zu bieten und versetzten uns somit in viele einzigartige und unvergessliche Momente!“, fasst Nina ihren Eindruck von der Reise zusammen.

 

Text: Pressedienst des SGR

Fotos: Lutz Stichl